Freitag, 28. August 2015

Monday Club - Das erste Opfer - Krystyna Kuhn


Monday Club. Das erste Opfer
Oetinger










ROMAN
Erschienen am 17.07.2015
348 Seiten, gebunden

ISBN: 978-3-7891-4061-7
€ 16,99





Inhalt 

Kann ein Mensch zwei Mal sterben? Ein perfides Spiel um Wahn und Wahrheit!
Bei der sechzehnjährigen Faye Mason wurde bereits in früher Kindheit idiopathische Insomnie diagnostiziert, eine seltene Schlafkrankheit. Die schlaflosen Nächte hinterlassen Spuren: Oft kann sie Wirklichkeit und Fantasie nicht unterscheiden. Da geschieht etwas Entsetzliches: Fayes beste Freundin Amy kommt bei einem Autounfall ums Leben. Doch wenig später begegnet sie der totgeglaubten Amy auf der Straße. Halluziniert sie? Oder ist Amy noch am Leben? Faye sollte besser nicht zu viele Fragen stellen, auch nicht zum Monday Club, in dem alle wichtigen Leute der Stadt Mitglied sind.
Eine Tote, die lebt, und eine schlaflose Heldin, deren Alpträume wahr werden: der erste Band der Mädchen-Mystery-Trilogie der Extraklasse!

Faye hat ihre beste Freundin Amy ganze acht Wochen nicht mehr gesehen (bloß wegen einem doofen Lerncamp in den Sommerferien), doch als diese am ersten Schultag wieder auftaucht, ist sie vollkommen verändert und Faye fragt sich, was dahinter steckt. Kurz bevor Amy Faye erzählen kann, was los ist, hat sie einen tragischen Unfall und stirbt. Faye ist schockiert. Tagelang liegt sie nur in ihrem Bett, von Tabletten zugedröhnt. Doch irgendwann rafft sie sich auf und versucht weiterzumachen, auch wenn es ihr furchtbar schwer fällt. Als sie Amy dann auch noch leibhaftig vor sich sieht, und zwar lebendig, glaubt sie, langsam verrückt zu werden. Immer mehr begreift Faye, dass in ihrer Heimatstadt Bluehaven nicht alles so heil ist, wie sie denkt. Langsam kommt sie den Geheimnissen der Stadt auf die Spur, wobei sie Luke Salerno an ihrer Seite hat, einen neuen Bewohner in Bluehaven. Dabei weiß sie allerdings irgendwann nicht mehr, wem sie trauen und wem nicht. Langsam aber sicher hat sie das Gefühl, verrückt zu werden. Und dabei fühlt sie sich auch noch verdammt einsam. Der Einzige, dem sie sich anvertrauen kann, scheint Luke zu sein…


Meine Meinung

Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses Buch überhaupt gekauft hätte, wenn mir das Cover nicht so gut gefallen hätte. Aber genau das macht das Buch eben zu einem tollen Hingucker im Bücherregal. Die Geschichte an sich hat mir aber auch recht gut gefallen. Die Story ist so gestaltet, dass man leicht in die Handlung hineinfindet, weswegen ich schon bald mitten in der Welt der Protagonistin Faye war. Es war wirklich äußerst spannend mehr über die rätselhaften Hintergründe des Todes ihrer besten Freundin Amy zu erfahren. Insgesamt scheint die ganze Stadt viele Geheimnisse zu haben. 
Es ist schön mit anzusehen, wie Faye langsam erkennt, dass sie etwas naiv war und sie sich langsam in Richtung einer Rebellin entwickelt. Wobei dieses Wort vielleicht schon etwas übertrieben ist. 
Wen ich persönlich überhaupt nicht leiden kann, ich denke allerdings, dass das beabsichtigt ist, ist die Großmutter von Fayes festem Freund. So eine alte Kratzbürste. Außerdem gibt es generell viele Personen in „Monday Club“, die ich nicht besonders mochte. Dazu zählt unter anderem auch Fayes Tante Liz, die Faye zwar total gerne hat, allerdings ist sie meiner Meinung nach irgendwie geheimnisvoll und ich denke dass dazu noch mehr im zweiten Teil kommt. Und dann darf man natürlich Fayes festen Freund Josh nicht vergessen. Ich bin ihm gegenüber irgendwie zwiegespalten und weiß nicht so ganz, was ich von ihm halten soll.

An sich gefällt mir das Buch schon, aber es gibt so ein paar Dinge, die mich stören. Zum Beispiel ist es schwierig mit den ganzen Namen, es gibt einfach zu viele Personen, die alle auf einmal genannt werden. Und auch wenn vorne im Buch eine Karte von Bluehaven ist, wo man die ganzen Häuser- und Straßennamen nachschlagen kann, ist es ziemlich nervig, wenn man jedes Mal während dem Lesen nach vorne blättern muss. 
Was mich auch etwas irritiert ist, dass ich mit dem Ende nicht so wirklich etwas anfangen kann. Ich meine, sicher, es ist ein offenes Ende und hat auch einen Cliffhanger (mehr will ich auch gar nicht verraten), dennoch ist es irgendwie komisch. Und der Monday Club – der rätselhafte Club, der ja bereits im Titel des Buches steckt – wird zwar hin und wieder erwähnt, bleibt allerdings ein riesengroßes Geheimnis. Ich denke mal, dass diese ganzen Geheimnisse erst im zweiten und dritten Band der Trilogie gelüftet werden. Trotzdem hätte ich gerne bereits im ersten Teil etwas mehr erfahren. 

Ich bin jetzt auf jeden Fall gespannt auf die Folgebände, die ich mir auf jeden Fall holen werde – und sei es nur wegen den tollen Covern.

Eigentlich würde ich „Monday Club“ ja gerne 3,5 Sterne geben, aber da es die nicht gibt, bekommt das Buch von mir 4 Sterne, mit der Hoffnung auf etwas spannendere Folgebände. :)

- Franzi